Norderstedt, 24.02.2016. Darf Norderstedt selbst blitzen? Lange hat es gedauert, aber im Sommer 2016 soll es endlich losgehen: Die Stadtverwaltung wird gegen Verkehrslärm aktiv, indem sie Raser blitzt und Bußgeldbescheide versendet. Im Sommer sollen die Geräte beschafft und die notwendigen Mitarbeiter vorhanden sein. Die Norderstedter Blitzer sehen moderner und unauffälliger aus als der bekannte Starenkasten, den das u. a. Foto zeigt.
Diesen Blitzer kennen Autofahrer von der Langenhorner Chaussee
Anders als allgemein üblich, werden die Norderstedter Geschwindigkeitskontrollen nicht an Unfallschwerpunkten eingesetzt, sondern dienen ausdrücklich dem Lärmschutz. Um die Unfallschwerpunkte kümmert sich weiterhin der Kreis Segeberg. Die Einzelheiten des Vertrages zwischen dem Kreis und der Stadt sind im Bürgerinformationssystem des Kreises nachzulesen.
Sieben feste Kameras und zwei mobile soll es geben. Sie sind zerstörungssicher auf Masten montiert und übertragen ihre Daten mittels WLAN sofort an die Zentrale. Um ihre Wirkung zu erhöhen, will die Stadtverwaltung mehr Masten aufbauen als sie Kameras besitzt. Autofahrer wissen beim Vorbeifahren nie, ob sich in dem Mast gerade eine aktive Kamera befindet.
Vorschläge, wo gemessen werden soll, kann man im Diskussionsforum der ILN hinterlassen.